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Vorlesewettbewerb

Bild und Text: Hermann


Bei einem „haarscharfen Kopf-an-Kopf-Rennen“ siegte Merlin Reger beim Vorlesewettwerbe der 6. Klasse  der Markus-Gottwalt-Schulen.

        Noch rechtzeitig vor Wirksamwerden des Lock-Downs traten Schüler der Klasse von Susanne Preißinger  zum alljährlichen Vorlesewettbewerb an. Zu Beginn der „Kür- und Pflichtrunde“ zeigte sich Rektor Wolfgang Bodensteiner erfreut, „dass wir etwas beginnen können, was durchaus nicht üblich ist“. Er sah im Lesen eine wichtige  Sache, begründete dies mit Beispielen und versicherte: „Ohne Lesen wäre unser Leben arm, vieles würde nicht funktionieren.“  Den Schülern schrieb er ins Stammbuch: „Je besser man liest, umso leichter tut man sich im Leben.“ Er näherte sich damit der Erkenntnis von Johann W. Goethe: „Die guten Leutchen wissen nicht, was es einen für Zeit und Mühe gekostet hat, um lesen zu lernen. Ich habe achtzig Jahre dazu gebraucht und kann noch jetzt nicht sagen, dass ich am Ziel wäre.“

        Für die erste Runde hatten  die Schüler für jeweils drei Minuten von ihnen ausgewählte Texte vorzulesen. Merlin Reger las aus „Die drei ??? – Das eklichste Buch aller Zeiten“, Maria Hausner aus „Pogo und Polente“, Noah  Haßler aus „Harry Potter und der Stein des Weisen“ und Fabian Pittner aus „Die wilden Kerle – Felix der Wirbelwind“.  Während Reger bekannte, dass ihm lesen Spaß macht, räumte Hausner ein: „Ich war nervös.“

        Nach einer Pause mit Zimmerlüften lag den Schülern für den zweiten Durchgang, wiederum für drei Minuten,  das Werk „Fette Ferien“ von Jochen Till vor, an sich einige noch  von einer Autorenlesung an der Schule erinnerten. Die Jury mit Angelika Heser, Felizitas Rahman und Maria Rübe-Hitzinger hatte für den Wahltext Textverständnis, Lesetechnik und  Textgestaltung zu beurteilen. Für den unbekannten Text lauteten die Kriterien: Lesetechnik und Textgestaltung. 

        Vor der Siegerehrung sprach Bodensteiner von einem „knappen Rennen“ und einer „tollen Jury“ und bescheinigte den Schülern: „Hinter jedem Wettbewerb steckt eine Menge Arbeit.“ In der Teilnahme der „besten Leser“ sah Preißinger  einen gewissen Mut. Über Gutscheine der Buchhandlung Bodner freuten sich die die  Erstplatzierten Merlin Reger  (20 Euro), Maria Hausner (15 Euro) und Fabian Pittner (10 Euro).