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Förderverein MGS

Eschenbach

Neben Vorstandsmitgliedern gestalteten  Konrektorin Nicole Gleißner und Jugendsozialarbeiterin Maria Rübe-Hitzinger wesentlich die Jahreshauptversammlung  des Fördervereins Markus-Gottwalt-Schule (MGS) mit.

            Bedingt durch die Corona-Zeiten stellte sich Gleißner erstmals dem Förderverein vor und ließ ihre Berufsjahre ab 2010 mit   Lehramtsanwärterzeiten in Windischeschenbach und Weiden, über sieben Unterrichtsjahre in Fürstenfeldbruck und der Heimkehr  in die Oberpfalz im Jahr 2019 nach Grafenwöhr Revue passieren. Als besonderen Reiz an der MGS, an die sie im September 2020 wechselte, sieht sie den „M-Zweig, das schöne Schulgebäude und das ganz tolle Kollegenteam“. Gleißner maß dem schulischen Zusammenwirken im VierStädtedreieck große Bedeutung bei und sah im Förderverein einen steten Ansprechpartner mit offenen Ohren. Einen  „vollen Erfolg“ bescheinigte sie der kürzlichen Berufsorientierungsmesse und maß den Digitalmaßnahmen an der Schule, die zu einem Landesdigitalpreis führten, einen hohen Stellenwert bei. Im Leitgedanken „Geht nicht, gibt’s nicht“ sah sie die Grundlage für den Preis.

            Maria Rübe-Hitzinger, der Fördervereinsvorsitzender Peter Lehr den Beinamen „Staubsauger für Konflikte“ gab, vermittelte tiefgreifende Einblicke in  ihre Aufgabenbereiche und Tätigkeiten. Sie bedauerte, dass der Schulalltag noch nicht an allen Schulen im Landkreis von  Sozialarbeitern begleitet wird  und sah in der Jugendhilfe vor Ort eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Schule. Ihre Statistik beinhaltete für das Jahr 2021 21 Beratungen. Sie bedauerte, dass Grundschulen lange Zeit nicht in ihr Aufgabenfeld einbezogen waren.

            Begleitet  mit Fallbeschreibungen unternahm Rübe-Hitzinger einen Streifzug durch ihr Aufgabengebiet mit den Stationen Einzelfallarbeit, Krisenintervention, Gruppenarbeit, Klassenarbeit, Präventionsarbeit, Elternarbeit, Sicherstellung des Schulauftrags bei Kindeswohlgefährdung, Netzwerks- und Öffentlichkeitsarbeit, mit 50 Einzelfällen im Jahr 2019.  Sie ging auf besondere Kontaktanlässe ein und wandte sich Maßnahmen zu, die die Solidargemeinschaft der Schüler fördern: Bastelideen zum Valentinstag, Sommerolympiade mit Sonderpädagogischem Zentrum, Osterfigurensuche in der Stadt, Faschingsmasken basteln und prämiieren, Erstellen einer Schülerzeitung, Mitwirken an der Aktion „Eine Million Schmetterlinge“ von Antenne Bayern und die Tätigkeit von Schülern als Streitschlichter  im Rahmen ihrer Tutorentätigkeit. „Ich würde gerne noch mehr Zeit für die Schule investieren“, versicherte die engagierte Sozialarbeitern. Während Peter Lehr in deren Vortrag eine „Wissenserweiterung“ sah, versicherte die Konrektorin: „Was Maria Rübe-Hitzinger leistet, ist nicht mit Geld aufzuwiegen.“