Ein starkes Zeichen für Medienkompetenz: Simon B. und Nele G., zwei Schüler der 8. Klasse der Markus-Gottwalt-Schule, haben erfolgreich die Ausbildung zum Medientutor im T1 (Jugendmedienzentrum Oberpfalz) abgeschlossen. Mit ihrem Wissen wollen sie nun den jüngeren Schülern der 5. Klasse den sicheren Umgang mit digitalen Medien näherbringen.
Das innovative Konzept sieht vor, dass ältere Schüler als Mentoren fungieren und ihre Erfahrungen sowie ihr Wissen zu Medienthemen an jüngere Mitschüler weitergeben. Die Ausbildung ist in drei thematische Blöcke unterteilt:
Always on – Hier lernen die Medientutoren den verantwortungsvollen Umgang mit dem Smartphone und vermitteln diesen später an ihre Mitschüler.
Klassenchatregeln – Ein wichtiger Baustein ist das Erstellen und Einhalten von Verhaltensregeln für den Klassenchat, um ein respektvolles Miteinander zu fördern.
Anticybermobbing – Unter dem Motto „Du kannst es stoppen!“ werden Strategien vermittelt, um Cybermobbing zu erkennen, dagegen vorzugehen und es zu verhindern.
Zusätzlich zu den thematischen Modulen erhielten Simon und Nele unterstützende Zusatzinformationen sowie Materialien, die sie bei ihrer Tätigkeit als Medientutoren einsetzen können. Das Ziel ist, dass die jüngeren Schüler von den Erfahrungen ihrer älteren Mitschüler profitieren und frühzeitig ein Bewusstsein für die Chancen und Gefahren der digitalen Welt entwickeln.
Dank ihrer neuen Qualifikationen sind Simon und Nele bestens vorbereitet, die 5. Klassen für Themen wie Medienverantwortung, Respekt im Netz und den Schutz der Privatsphäre zu sensibilisieren. Die Markus-Gottwalt-Schule setzt mit diesem Projekt ein wichtiges Zeichen für den verantwortungsvollen Umgang mit Medien – ein Thema, das in der heutigen Zeit aktueller denn je ist.
„Wir freuen uns darauf, unsere neuen Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden“, sagen die frisch gebackenen Medientutoren. Die Schulleitung und das Kollegium der Markus-Gottwalt-Schule sind stolz auf das Engagement der beiden Schüler und hoffen, dass das Projekt Schule macht.